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02.05.2024 - Eine Ausstellung mit besonderen heimischen Motiven läuft noch bis zum 31. Mai im Neuen Rathaus Wetzlar.
Gerstberger
Künstler Valentin Gerstberger (r.) erläutert Kulturdezernent Jörg Kratkey und Kirchenmusikdirektor i:R. Joachim Eichhorn die Frottage der "Ur-Leica"

Beinahe ist der Wetzlarer Künstler Valentin Gerstberger so etwas wie ein "Kanalarbeiter". Zumindest tauscht er immer wieder die Staffelei mit heimischen Kanaldeckeln aus. Dabei entstehen besondere Kunstwerke, Frottagen, die die Motive der Kanaldeckel mit einer Drucktechnik auf die Leinwand bringen. So ist beispielsweise die Frottage von dem Kanaldeckel zu sehen, der in der Wetzlarer Altstadt den Fotopunkt der Ur-Leica markiert. Auch Gusserzeugnisse wie beispielsweise die Bronze-Gedenktafel für den Hessentag 2012 in Wetzlar nutzt Gerstberger als Druckplatte und wandelt sie mit einer selbst entwickelten Drucktechnik in Kunstwerke um. Auf diese Art entstanden auch Bilder von Kanaldeckeln in London, Montreal und den Niederlanden.

Die Schau "Standpunkte" mit 30 Werken von Valentin Gerstberger, die außer seiner Spezialität "Frottagen" noch ein breites Spektrum an Gemälden bietet, ist noch bis zum 31. Mai auf der Galerie im Neuen Rathaus Wetzlar montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zu besichtigen.